Golo Gott
Lebenslauf
- 1960 Geboren in Bernau bei Berlin
- 1961 Flucht der Familie aus der DDR -einjähriger Zwangsaufenthalt im Übergangslager Friedland
- 1981 Rückkehr nach Berlin
- 81-83 Studium der Kunstgeschichte und Ethnologie
- 1982 Teilnahme an der Dokumenta Abschlussveranstaltung mit einer Messung der Erd-und Luftströmungen in der zeitgenössischen Kunst. Mit permanenter Bodeninstallation vor dem Fridericianum
- 1983 Aktion „Say Yes or No“ auf der Eröffnung der Zeitgeistausstellung in Berlin unter der Assistenz von J.Beuys
- Gruppenausstellung der Berliner Designer „Westberlintransit/Hochschule der Künste mit eigener Modeperformance
- 1984 Kommerzieller Durchbruch mit der Postsackmode, Schmuck und Ledergifts
- Auftritt mit eigenen Texten bei der WDR Produktion Lyrics mit Kurt Wondraschek, Heiner Müller u.a.
- 1985 Gruppenausstellung „10 Jahre Galerie am Moritzplatz mit Salome, Castelli, Sandro Chia, Ed Kienholz u.a
- Verpackungsdrama “Das ganze Leben in 99 Kartons“. Simulation eines Lebens-Theater ohne Worte/Interferencefestival Berlin
- 87/88 Teilnahme an den British Designer Shows/London
- 1988 Eröffnung des ersten Gottshop in Hamburg am Gänsemarkt
- Produktentwicklung und Vertrieb von Schmuck und Lederwaren für Deutsche Designer wie Wolfgang Joop oder Susanne Wiebe
- 1992 Lösung von kommerziellen Produktionsformen
- ab 92 Bühnen- Raum- und Showkonzepte, Feuerenvironments
- 1993 Gestaltung der Eröffnungsveranstaltung des E-Werk Berlin mit The Champ Fire Art
- 1995 Projektionsskulptur „Sunbeams“ auf dem ChromaPark/Berlin
- ab 95 Zusammenarbeit mit dem Musikprojekt Genetic Drugs mit diversen
- Touren: Haus der Kulturen der Welt/Berlin, Sfinxfestival/Belgien,
- Verleihung des europäischen Rundfunkpreises/Deutsche Welle
- Köln, Eröffnung Le Lieu/Nantes, Festival Oriental/Frankreich,
- Artdirector Night 2000/Stuttgart
- 95-98 Zusammenarbeit mit der Berliner Bestatterin Claudia Marschner
- In der Diaspora deutscher Trauerkultur. Gestaltung von Särgen, Urnen, Gräbern und Trauerfeiern
- 1997 Gründung der Gruppe „Ultimativ Grün“- Arbeiten und Leben mit Pflanzen und Blumen als neuer kreativer Impuls
- 1999 Ausstattung der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Gestaltung der Public Areas und Hauptbühnen
- Innenarchitektonische Arbeiten (Shops/Bars) z.B. 7 Lounge
- 2000 Eröffnungsgestaltung der Mediacity Leipzig/MDR mit interaktiven Multimediainstallationen
- 2001 Arbeitsaufenthalt in Rio de Janeiro
- Filmarbeiten in den Slums (Favelas) über die neue brasilianische Jugendbewegung
- Produktion eines Sondtrackalbums mit der Kitchenproduction do Brasil und dem schweizer Filmkomponisten Sid M.Behrend
- Buddybärin „Ich bin eine Berlinerin“ Neues Kranzlereck/Berlin
- 2002 Teilnahme „Morro Labirinto“ im Paco Imperial/Rio de Janeiro mit der Musik und Videoinstallation “Videoberge”
- Altes und neues Mitglied von Elternhaus/Maegde und Knechte
- Hamburg bis 2003
- 02/05 Weitere längere Arbeitsaufenthalte in Brasilien. Endeckung neuer Medien mit Filmanimationen, digitaler Malerei und Fotografie